Automotive

 
 

Der Keraverbundwerkstoff besteht aus geometrisch gut bestimmten kleinen und spezifisch sehr leichten Mineralschaumkugeln, den Kerapearls (Insertkörper), die in eine makroskopisch geometrische bestimmte Form gebracht werden und über einen Gießprozess mit einem flüssigen Kunststoff oder Metall (Matrix) infiltriert werden.

 

Die dadurch erreichte Schaffung vieler Grenzflächen und Hohlräume und die Möglichkeit, Krafteinleitungs- und Befestigungselemente zu integrieren, führt zu deutlich reduziertem Gewicht bei gleichzeitig definiert einstellbaren Verformungseigenschaften. Durch das niedrige spezifische Gewicht, dem gleichmäßigen und gut reproduzierbaren Schaumaufbau, den guten Formgebungsmöglichkeiten und das günstige Energieabsorptionsvermögen bietet dieser zellulare Verbundwerkstoff besondere Vorteile für den Leichtbau beispielsweise in der Fahrzeugtechnik.

 

Insbesondere für Sandwichkonstruktionen kann der Verbundwerkstoff als Kernmaterial eingesetzt werden und liefert dadurch gute Steifigkeits- und Festigkeitseigenschaften. Das günstige Energieabsorptionsvermögen von geschlossenporigen Schäumen verspricht darüber hinaus funktionell stark modulierbare Lösungen für:

 

 
  • Energieabsorbierende Strukturbauteile

  • Leichtbau-Versteifungselemente für den Seitencrash

  • Leichtbau auf Basis metallischer Bindemittel z.B. Aluminium

  • Leichtbau auf Basis polymerer Bindemittel z.B. Polyamid