Produktionsverfahren

Im Gegensatz zu herkömmlichen Herstellungsverfahren anderer Hersteller von Leichtfüllstoffen ( z. B. Blähglas- oder Blähtonhersteller ) sind wir in der Lage, ein breites Anforderungsprofil an die Granulate zu erfüllen. Unsere Anlagenkonzeption ermöglicht eine Temperaturbreite von bis zu 1.200 ° C, die wir im Blähprozess gezielt steuern können. Herkömmliche Anlagen fahren lediglich Einheitstemperaturen und können, wie z.B. bei Blähglasherstellern, nur ca. 800 ° C erreichen, was die Möglichkeit der Produktvariation begrenzt.

 

Die Anlagen produzieren aus Glasmehl, Gesteinsmehl, Flussmittel, Blähmittel, Trennmittel und Wasser in verschiedenen Arbeitsschritten und in unterschiedlicher Gemengezusammensetzungen die speziellen Mineralschaumkugeln der Qualitäten keraplus®, keraglas®, kerafil®und kerabims®; sowie die Sondergranulate. Dabei werden in einem Mischer jeweils die einzelnen Komponenten zu Mikrogranulat gemischt und anschließend zu Kugeln geformt. Diese werden anschließend mit einem Trennmittel „paniert“. Das Trennmittel verhindert die Agglomeration der Kugeln durch unerwünschtes Verbacken im Schäumprozess.

 

Den so geformten „Grünpellets“ wird in einem Trockner die Feuchtigkeit entzogen. Sie werden dann in einem Schäumofen bei hohen Temperaturen aufgeschäumt und anschließend im Ofenausgang durch gezielte Abkühlung stabilisiert. Danach durchläuft das Material einen Kühler und eine Vorrichtung zur Separierung des Trennmittels, das wieder in den Prozess zurückgeführt wird. Vor der Verpackung wird das Produkt durch Siebung in die einzelnen Kornfraktionen aufgeteilt.

 

Dieses Produktionsverfahren ist patentrechtlich geschützt. Daneben gibt es weitere Schutzrechte für die Produkte und die Anlagenkonfiguration.